Wenn man selbst handarbeitstechnisch nicht sonderlich überhaupt nicht begabt ist, Handarbeit aber trotzdem schätzt, so wendet man sich mit „Spezialaufträgen“ an den Schneider oder die Schneiderin seines Vertrauens. Ein uraltes Handwerk mit so könnte man denken uralten Vertriebskanälen. Aber im Jahr 2010 läuft auch Handarbeit etwas anders. Meine Erfahrung der letzten Wochen zeigt, dass das alte Handwerk Handarbeit wunderbar mit dem Web 2.0 funktioniert.
Schon seit einiger Zeit folge ich dem Blog von coolcat. Sie schreibt vorwiegend private Dinge, so auch über Ihre große Leidenschaft die Handarbeit: Nähen, Stricken etc. Mir fehlt dafür ja jegliches Wissen, um so mehr bewundere ich dieses Können aber bei anderen. Für diese Beschäftigung, die coolcat mittlerweile (falls ich das richtig verfolgt habe) hauptberuflich macht, gibt es auch den Blog ringelmiez.
Ihre Produkte vertreibt sie übrigens bei Da Wanda, sie nimmt aber auch gerne Auftragsarbeiten an. Und damit wären wir wieder bei mir. Sohn1 geht ja nun in den Kindergarten und da musste ein Turnbeutel und ein Beutel für Wechselwäsche her. Ich konnte leider keine schönen finden und einfache Jute-Büggel fand ich irgendwie auch doof. Also: Anfrage bei coolcat natürlich per E-Mail. Schnell wurden wir uns einig und dann erfuhr ich über Twitter vom Beginn Ihrer Arbeit und vom erfolgreichen Beenden. Die fertigen Beutel konnte ich dann schon in ihrem Blog bewundern und heute sind sie auch mit der analogen Post angekommen 😉
Sohn1 hat dann „mit leine Chäre“* den Briefumschlag geöffnet und wollte die Beutel direkt für unseren Einkauf verwenden. Die Beutel sind also vom Web 2.0 gut bei Sohn 1.0 angekommen.
*= alleine mit der Schere
Hallo,
erstmal vorweg, die Beutel sind wirklich sehr schön, vor allem hat dein Sohnemann jetzt ein schönes Unikat.
Als ich mit meiner Tochter schwanger war, habe ich das Stricken angefangen, natürlich habe ich die Grundtechniken auch im Web 2.0 gelernt 🙂
lg
Cori